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Als führender E-Commerce Händler weiß Amazon, dass die Verpackung ein wichtiger Faktor für die Kundenzufriedenheit ist. Das Programm „Amazon Ships in Product Packaging“ (SIPP) entstand durch Kundenfeedbacks zu Versandverpackungen und war das Ergebnis umfangreicher Datenanalysen. Dabei wurden von Amazon die folgenden vier Kernprobleme indentifiziert, die es bei jeder Versandverpackung zu optimieren gilt:
Gemeinsam mit führenden Markenartiklern und Herstellern wurde von Amazon ein Programm entwickelt, das die Anforderungen an eine frustrationsfreie Versandverpackung eindeutig definiert und außerdem die Nachhaltigkeit sowie die Kosten der Lieferkette optimiert. Frustrationsfreie Versandverpackungen sollten demnach immer so konzipiert sein, dass sie leicht zu öffnen sind, weniger Verpackungsmaterialien benötigen und dem Kunden damit immer ein positives Auspackerlebnis (Unboxing) verschaffen.
Mit dem Amazon Packaging Supplier Network (APASS) stellt Amazon Lieferanten, Herstellern und Verkäufern ein Netzwerk zur Verfügung, das sie bei der Zertifizierung Ihrer Produkte als Prep Free Packaging (PFP), Ships in Own Container (SIOC) und Frustration-Free Packaging (FFP) unterstützt. Über dieses Netzwerk ist eine Liste von Unternehmen und Labore erhältlich, die bei der Prüfung, dem Design und der Lieferung von Verpackungen im Einklang mit den APASS Vorschriften von Amazon helfen können.
Jeder Verkäufer, dessen Verpackungen von den APASS Richtlinien betroffen sind, muss die in den Verpackungsrichtlinien beschriebenen Anforderungen, Testmethoden und Zertifizierungsverfahren einhalten. Die über Amazon eingesetzten Versandverpackungen - wenn sie Flüssiges, Zerbrechliches, TV-Geräte oder Monitore oder mehr als 22,7 kg wiegen - müssen durch Amazon zertifiziert und durch ISTA-zertifizierte Prüflabore getestet werden. Verpackungen, die nichts Flüssiges, nichts Zerbrechliches, keine empflindlichen Elektroartikel enthalten und weniger als 22,7 kg wiegen, können von den Händler selbst getestet werden - oder beispielweise über unseren "Kurztest". Amazon Marketplace Verpackungen sind zum jetztigen Zeitpunkt noch nicht vom APASS Programm betroffen und müssen auch noch keine Ausgleichszahlung leisten.
Das Amazon Ships in Product Packaging (SIPP)-Programm unterteilt sämtliche Verpackungen in drei Gruppen:
Amazon FFP erfordert keine zusätzliche Umverpackung durch Amazon. Die Verpackung ist leicht zu öffnen, recyclebar und das Verpackungsmaterial ist auf ein Minimum reduziert.
Amazon SIOC wird für Produkte angewandt, die in der Original-verpackung des Herstellers versendet werden. Die “Ships In Own Container” (SIOC) Packstücke werden ohne zusätzliche Amazon-Umverpackung über das Amazon Distributions-Netzwerk zum Endkunden transportiert. Die Anforderungen entsprechen ansonsten weitestgehend den FFP-Anforderungen.
Für Amazon PFP werden Produkt-verpackungen geprüft, die aufgrund ihrer geringen Größe von Amazon nicht in ihrer Originalverpackung an den Endkunden versandt werden können und eine zusätzliche Umverpackung von Amazon benötigen. Die Originalverpackung muss den Transport unbeschadet überstehen und bedarf keiner weitern Vorbereitung durch Amazon (Prep-Free).
Amazon prüft alle frustrationsfreien Versandverpackungen mit dem Prüfstanddard ISTA 6 (International Safe Transit Association). Das Ziel ist ein angemessener Schutz vor Versandbelastungen und die Vermeidung zusätzlicher Umverpackungen durch Amazon. Die erforderlichen Verpackungsprüfungen für Amazon ISTA 6 werden in ISTA-zertifizierten Prüflaboren durchgeführt.
Bereits seit dem 1. Oktober 2019 fallen für im Logistiknetzwerk von Amazon empfangene und nicht nach ISTA 6 zertifizierte Versandverpackungen, die in allen Abmessungen größer als 450 x 340 x 265 mm oder schwerer als 12,3 kg sind, Ausgleichzahlungen an.
Durch eine optimierte Verpackungslösung lassen sich mit Sicherheit auch für Ihr Produkt Verpackungskosten einsparen. Wir beraten Sie gerne.
Frustrationsfreie Verpackungen verbrauchen weniger Verpackungsmaterial wie Kabelbinder, Draht oder Plastikgehäuse. Die Materialien in frustrationsfreien Verpackungen sind recyclebar und damit besser für die Umwelt.
Frustrationsfreie Versandverpackungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Produkte unbeschädigt und sicher beim Kunden ankommen.
Kunden achten auf die Verpackung der bestellten Produkte. Ist Ihr Kunde zufrieden mit der gelieferten Verpackung, kann es aufgrund von besseren Kundenerlebnissen zu positiveren Produktbewertungen kommen.
Wir haben die Expertise, um zu ermitteln, welche der drei Stufen (Frustration-Free Packaging, Ships in Own Container, Prep-Free Packaging) zu Ihren Produkten passt und bieten Ihnen die optimalen Verpackungslösungen, um die Anforderungen von Amazon zu erfüllen.
Für Verpackungen, die nichts Zerbrechliches, nichts Flüssiges, keine empfindlichen Elektroartikel enthalten und weniger als 22,7 kg wiegen, brauchen Amazon-Händler seit dem 01. Juni 2021 keine nach ISTA 6 zertifizierte Versandverpackung mehr. Händler, die unempfindliche Waren versenden, können ihre Verpackung selbst testen und fit für den Frustration-Free-Packaging Standard machen.
Um ganz sicher zu gehen, dass Ihre Versandverpackung den FFP-Standards von Amazon entspricht, bietet Klingele diesen Händlern einen sogenannten "Kurztest" an: Wir prüfen, ob Ihre Verpackung den Amazon-Standards entspricht und erstellen die kompletten Unterlagen mit Fotos von der verpackungsprüfung. Außerdem übernehmen wir für Sie das Einreichen der Unterlagen bei Amazon - damit ersparen Sie sich viel Aufwand, Zeit und Kosten.
Wenn Sie ein Verkäufer von Amazon sind und Hilfe bei den neuen Richtlinien von Amazon benötigen, nehmen Sie Kontakt mit unseren E-Commerce- und Versandhandel-Spezialisten auf: